Gute Beziehungen noch besser machen - BP Van der Bellen in Jerusalem

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Die Staatsreise von Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Israel hat am Sonntag begonnen. Das bei Staatsbesuchen übliche Ritual an der Klagemauer absolvierte Van der Bellen gemeinsam mit IKG-Präsident Oskar Deutsch. Beim Empfang im österreichischen Hospiz brach Van der Bellen eine Lanze für Frieden und Verständigung im Nahen Osten. "Sie sind ein wahrer Freund des Staates Israel und des jüdischen Volkes", begrüßte der Staatspräsident den Gast aus Österreich in Jerusalem, "der Hauptstadt Israels" - wie Rivlin betonte (siehe auch den Bericht der SN).

Einen ausführlichen Bericht inklusive einem Interview mit Präsident Deutsch zum Antisemitismus in Österreich und zum FPÖ-Boykott finden Sie hier auf ORF.

Der Bundespräsident hat bei seinem Besuch in Israel darauf verzichtet freiheitliche Minister in seine Reisedelegation aufzunehmen.

Den Bekenntnis zur Mitverantwortung Österreichs an der Shoah hat Alexander Van der Bellen in seinem Begrüßungsstatement bei Staatspräsident Rivlin bekräftigt und meinte weiters, dass jüdisches Leben überall unbehelligt möglich sein muss und, dass keine Toleranz gegenüber Antisemitismus geben darf.

BP Van der Bellen wird nach dem Arbeitsgespräch mit Reuven Rivlin die Gedenkstätte Yad Vashem und das Grab von Theodor Herzl besuchen, danach folgen u.a. Arbeitsgespräche mit MP Benjamin Netanjahu, Präsident Abbas und die Teilnahme am österreichisch-israelischen Wirtschaftsforum.