Mitte - Es ist ein gutes Stück Weg vom Kurfürstendamm 185 bis zur Wallstraße 16 in Mitte. Und doch verbindet diese beiden Häuser ein historisches Band, das nur wenige Menschen kennen. Am Kudamm 185 wohnten bis zu ihrer Flucht 1941 der jüdische Unternehmer Jakob Intrator und seine Frau Rachel. Während dort seit einigen Jahren Stolpersteine an die beiden erinnern, wies am Geschäftshaus Wallstraße 16 bislang nichts darauf hin, dass es einmal Jakob Intrator und seinem Neffen Jakob Berglas gehörte, bis die Nazis die beiden Juden 1938 enteigneten und das Grundstück zwangsversteigerten. An diesem Freitag aber wird das korrigiert – am Eingang des Gebäudes soll eine Gedenktafel enthüllt werden, auf der die wechselvolle Geschichte des Hauses dokumentiert ist.
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