Anlässlich des International Holocaust Remembrance Day nahm die Jugendkommission wie jedes Jahr an der internationalen #WeRemember Initiative des WJC teil. In Wien leben junge Jüdinnen und Juden in einer Stadt, in der sie tagtäglich mit der Vergangenheit konfrontiert werden. Umso wichtiger ist es den Orten, die Geschichten erzählen und Erinnerungen beinhalten, als Plattform zu nutzen. Gemeinsam mit allen jüdischen Jugend- und Studierendenorganisationen wurden diese Orte zum Leben erweckt. Hinter jedem dieser Orte steckt eine Geschichte, Personen das Schreckliches durchgemacht haben, Gedanken die die Jugend von heute damit verbindet und äußern möchte – Die junge Generation ist es, die die Erzählungen weiterträgt und somit gegen das Vergessen ankämpft. Erinnern heißt handeln, damit niemals wieder nicht nur leere Worte bleiben!
JÖH: „Doch bis zum 9. November 2021 wusste ich gar nicht, dass es eine Synagoge dort gab. Ich bin im 20. Bezirk aufgewachsen und hatte immer das Gefühl die einzige jüdische Familie im 20. zu sein, da alle anderen Familien die ich kannte größtenteils im 2. Bezirk ansässig waren.“
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BBYO: „Seit 2002 hängt an dieser Stelle ein Erinnerungsstein - wichtig ist, dass an dieser Stelle heutzutage täglich gelernt und ausgebildet wird, denn unserer Meinung nach kann Erziehung und Ausbildung dazu führen, dass die Geschehnisse des Holocausts, die auch an diesem Ort geschehen sind, nie wieder stattfinden.“
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Bnei Akiva: „Hugo wurde später nach Buchenwald deportiert. Durch viele Zufälle konnte er überleben und als er eines Tages zufällig die Uniform eines SS-Mannes fand, ergriff er die Möglichkeit und floh aus dem KZ. Über Afrika schafft er es nach England, wo er dem englischen Militär beitrat und tapfer gegen die Nazis kämpfte“.
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Shomer: „Stolpersteine sind eine sehr besondere Art das Vergessen zu verhindern, denn im Gegensatz zu großen Veranstaltungen und imposanten Mahnmalen, sind wir dazu gezwungen tagtäglich auf sie zu blicken. Genau dieses alltägliche Erinnern ist heute besonders wichtig, denn es ist der Alltag in dem das Schrecken begann.“
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JBJ: „In der Novemberpogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde der Leopoldstädter Tempel in Brand gesetzt und zerstört. Laut dem Brand-Tagebuch der Wiener Feuerwehr wurde mit 5 Stahlrohren nach ca. 5 1/2 Stunden abgelöscht.“
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JUKO: „An jenem dort, der durch seine Vergangenheit und die dunklen Zeiten gezeichnet ist. Doch es ist auch jener Ort, welcher heutzutage durch das aktive und blühende Gemeindeleben erhellt wird – Denn die beste Antwort auf Antisemtismus ist jüdisches Leben!“
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