Leo Bretholz und Bluma Shapiro, zwei Holocaust-Überlebende, die in die USA emigrierten, besuchen unermüdlich amerikanische Schulen, um dort ihre Lebensgeschichten zu erzählen. Es ist schwierig und schmerzhaft für die beiden Protagonisten, das bis heute Unfassbare an junge Menschen weiterzugeben.
Bluma hat Auschwitz überlebt, Leo ist ein humorvoller Austro-Amerikaner, der sich selbst als "over holocausted" bezeichnet.

Leo Bretholz und Bluma Shapiro
Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen nicht die Erlebnisse der charismatischen Erzähler, der Film entwirft viel mehr ein ambivalentes Bild davon, wie amerikanische Jugendliche und die jüdische Community selbst mit der nachhaltigen Wirkung ihrer Geschichte umgehen.

Lukas Stepanik und Bernadette Wegenstein legen mit ihrem Werk eine feinfühlige und reflexive Dokumentation über die Zukunft des Gedenkens an die Shoah und die Rolle der jungen US-Amerikaner vor.

Leo Bretholz mit Regisseurin Bernadette Wegenstein
Eric Sundquist, Holocaust-Forscher und preisgekrönter Autor schreibt über den Film: “Die zunehmend konfliktgeladene Stimmung und Leos Versagen, seine Geschichte vermitteln zu können, verwebt sich mit der unlösbaren Frage, was passiert, wenn keine Überlebenden mehr da sind, die über den Holocaust Zeugnis ablegen können. Ein großartiger Film.”

"See you soon again" wurde vom ORF aus Mitteln des Film- und Fernsehabkommens mitfinanziert.

Tyi Baxter im Holocaust Museum Washington
Regie
Lukas Stepanik und Bernadette Wegenstein