Speaker Series #EXPLORINGISRAEL:
Zionismus und Antisemitismus: Wien Zwischen Herzl und Lueger
Im ersten Vortrag der Speaker Series EXPLORING ISRAEL wird der Fokus auf die Verknüpfung zwischen der österreichischen und der israelischen Vergangenheit gesetzt, die in der allgemeinen Geschichtsbetrachtung zu wenig Beachtung findet. Die Veranstaltungsreihe wird von den Jüdischen Österreichischen Hochschülern organisiert.
Die Geschichte des Zionismus lässt sich nur vor dem Hintergrund des europäischen Antisemitismus verstehen. Als Symbol für diese Ambivalenz stehen die zwei Namen Theodor Herzl und Karl Lueger, beides Wiener. Herzls Vision des Zionismus, manifestiert in seinen Werken “Altneuland” und “Judenstaat”, waren eine direkte Antwort auf den in Europa vorherrschenden Antisemitismus. Dieser neue, politische Antisemitismus, vorangetrieben vom Wiener Bürgermeisters Lueger, der bis in die heutige Zeit noch immer zu wenig diskreditiert wird, ebnete den Weg für den Mord an sechs Millionen Jüdinnen und Juden - die Schoah, für die Österreich eine historische Verantwortung trägt.
Theodor Herzls Ideen hatten hingegen die Gründung des Staates zur Folge, der den Überlebenden ein Leben in Freiheit und Sicherheit ermöglichen sollte.
Theodor Herzls Ideen hatten hingegen die Gründung des Staates zur Folge, der den Überlebenden ein Leben in Freiheit und Sicherheit ermöglichen sollte.
Vortrag von Doron Rabinovici
11.02.2021 - 18:00 (Online auf Zoom)
Der Zoomlink finden Sie kurz vor Veranstaltungsbeginn unter: https://linktr.ee/joehwien
https://www.facebook.com/events/320215169417054/
11. Februar 2021: 18:00 (Online auf Zoom)