Vortragender: Martin Stechauner
Die sefardische oder "türkisch-israelitische Gemeinde zu Wien" zählte zu den außergewöhnlichsten jüdischen Gemeinden des späten Habsburgerreiches. Ihre Gründungsgeschichte geht mit den diplomatischen und kommerziellen Annäherungen zwischen den Habsburgern und den Osmanen im 18. Jahrhundert einher. Ihre Blütezeit erlangte die Gemeinde schließlich im 19. Jahrhundert, als sich Wien zu einem bedeutenden Zentrum des juden-spanischen Buchdrucks entwickelte. Im Vortrag wird sowohl auf die geschichtliche Entwicklung der Gemeinde, als auch auf die literarischen Aktivitäten der Wiener Sefarden eingegangen werden.
Die sefardische oder "türkisch-israelitische Gemeinde zu Wien" zählte zu den außergewöhnlichsten jüdischen Gemeinden des späten Habsburgerreiches. Ihre Gründungsgeschichte geht mit den diplomatischen und kommerziellen Annäherungen zwischen den Habsburgern und den Osmanen im 18. Jahrhundert einher. Ihre Blütezeit erlangte die Gemeinde schließlich im 19. Jahrhundert, als sich Wien zu einem bedeutenden Zentrum des juden-spanischen Buchdrucks entwickelte. Im Vortrag wird sowohl auf die geschichtliche Entwicklung der Gemeinde, als auch auf die literarischen Aktivitäten der Wiener Sefarden eingegangen werden.