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ORF3: „Zufluchtsort Israel – Österreichische Emigration nach Palästina“

Datum & Uhrzeit: 12.05.2018, 18:15 - 18:30

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Veranstaltungsinfos

Zeit: 12.05.2018, 18:15 - 18:30


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ORF-III-Themenabend am 12. Mai:
„Zufluchtsort Israel – Österreichische Emigration nach Palästina“
– 20.15 Uhr

Die neue ORF-III-Dokumentation von Uli Jürgens widmet sich anlässlich „70 Jahre Staatsgründung Israel“ der jüdischen Auswanderung aus Österreich während des Zweiten Weltkriegs. Vielen Auswanderern galt Palästina als „wiedergefundene Heimat“, untrennbar verbunden mit der jüdischen Geschichte und Tradition. Österreicherinnen und Österreicher haben mitgeholfen, den Staat Israel aufzubauen. Sie stellten ihr Wissen und ihr Engagement in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens zur Verfügung: Kultur, Politik, Bildung. Menschen wie Teddy Kollek, Martin Buber oder Ari Rath waren maßgeblich daran beteiligt, Israel zu dem zu machen, was es heute ist.
Zweiteiler „Israel – Geburt eines umkämpften Landes“


  • Teil eins: „Ein Staats entsteht“ (21.00 Uhr)

  • Teil zwei „Von Krieg zu Krieg“ (21.55 Uhr)


„November 1947: Die Vereinten Nationen stimmen über den Teilungsplan für Palästina ab. Für einige wird ein Traum wahr. Für andere ist es der Beginn einer Katastrophe. 70 Jahre nach der historischen Abstimmung: Das Land Palästina bleibt eine offene Wunde. Die Regisseure William Karel und Blanche Finger rekapitulieren die ersten zwei Jahrzehnte des hebräischen Staates, von 1945 bis zum Sechstagekrieg. Folge eins des Doku-Zweiteilers widmet sich den drei ausschlaggebenden Jahren, die einen jüdischen Staat aus Palästina hervorgebracht haben. Der Film konzentriert sich auf die Periode vom Ende des Zweiten Weltkriegs über das UNO-Votum des Teilungsplans im Jahr 1947 bis hin zur Unabhängigkeitserklärung Israels im Jahr 1948. Teil zwei deckt die Jahre 1948 bis 1967 ab – zwei fundamentale Jahrzehnte, die bestimmt waren von den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den beiden jungen Staaten und deren Nachbarn: dem Arabisch-Israelischen Krieg 1948, der Suez-Krise 1956 und schließlich dem Sechstagekrieg 1967, der ein weiteres Mal die Stimmung im Nahen Osten aufheizte. Die Schlüsselmomente dieses entscheidenden Kapitels des 20. Jahrhunderts werden in Zeitzeugenberichten, durch Interviews und Archivmaterial wie auch neuen Entdeckungen greifbar gemacht und rekapituliert.
„1973. Jom Kippur. Ein Krieg im Oktober“
(22.50 und 23.50 Uhr)

Im Arabisch-Israelischen Krieg im Jahr 1973 – in Israel Jom-Kippur-Krieg und auf arabischer Seite Oktober- oder Ramadan-Krieg genannt – standen einander Israel, Ägypten und Syrien feindlich gegenüber. Die zweiteilige Dokumentation von Vincent de Cointet veranschaulicht mit seltenen Archivaufnahmen und Originalaussagen Beweggründe, Zweifel und innerste Überzeugungen jener beiden Staats-und Regierungschefs, die ihre Länder damals in den Krieg führten: Golda Meir und Anwar el-Sadat. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen die wichtigsten Etappen des dreiwöchigen Jom-Kippur-Krieges.

 

Weitere Termine:
Ö1 zu 70 Jahre Staatsgründung Israel
Der israelische Journalist und Schriftsteller Uri Avnery, der im September seinen 95. Geburtstag begehen wird, spricht unter dem Titel „Geht in Frieden!“ über sein Engagement als Friedensaktivist – in den „Gedanken“ am Sonntag, dem 13. Mai, um 9.05 Uhr in Ö1. Ab 10.05 Uhr unternimmt „Ambiente“ einen Spaziergang durch Süd-Tel Aviv, begleitet von der Kunstsachverständigen Smadar Sheffi.
„Wenn wir nicht anständig sind, werden wir hier nicht bleiben!“ – so der Titel von „Im Gespräch“ am 17. Mai ab 21.00 Uhr in Ö1. Zu Gast ist Tom Segev, einer der prominentesten Historiker Israels. Er hat sich anlässlich des 70. Jahrestages des Staates ausführlich mit der Ikone der israelischen Staatsgeschichte beschäftigt. 770 Seiten unter dem Titel „David Ben-Gurion. Ein Staat um jeden Preis“ kamen dabei heraus. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt der 1945 in Jerusalem geborene Sohn deutscher Immigranten von seinen historischen Recherchen und der Bedeutung Ben-Gurions im heutigen Israel.
„Memo – Ideen, Mythen, Feste“ besucht am 21. Mai (19.05 Uhr) „Ein Stück Burgenland in Israel“: Vor 80 Jahren wurde die jüdische Gemeinde von Mattersburg im Burgenland von den Nationalsozialisten ausgelöscht, vor 60 Jahren konnte sie in Israel, in Jerusalem, wiederaufgebaut werden.





Bild: Wikipedia