„Christmas Songs – Jüdische Songwriter und Weihnachten“ (9.50 Uhr)
Unkonventionell und spannend erzählt der Dokumentarfilm von Larry Weinstein die weithin unbekannte Geschichte von jüdischen Songwritern, die im Lauf des 20. Jahrhunderts den amerikanischen Soundtrack für Weihnachten schufen. Die Rede ist von Künstlerinnen und Künstlern wie Irving Berlin, Mel Tormé, Jay Livingston, Ray Evans, Gloria Shayne Baker und Johnny Marks, von denen die meisten weihnachtlichen Welthits stammen. Songs wie „White Christmas“ oder „The Christmas Song“ sind selbst hierzulande bereits zu einem festen Bestandteil der Weihnachtszeit und somit unserer musikalischen Tradition geworden. Doch kaum jemand kennt die Geschichte ihrer Songwriter, die als jüdische Einwanderer im 20. Jahrhundert auf der Suche nach einem besseren Leben nach Amerika kamen. Sie lebten lange Zeit am Rande der Gesellschaft und galten als Außenseiter. Doch die Sprache der Musik bot ungeahnte Möglichkeiten, denn in Amerika war Talent wichtiger als Herkunft oder Religion. Die neue amerikanische Generation lehnte die europäische Vergangenheit ihrer Eltern ab und sympathisierte mit der Tin Pan Alley, dem Broadway und schlussendlich mit Hollywood. Wie kaum jemandem sonst ist es ihnen gelungen, das Gefühl der Vorfreude auf ein friedliches Weihnachtsfest in Musik und Worte zu fassen. Die für den International Emmy Award 2018 nominierte Dokumentation ist eine beschwingte Kombination aus selten gesehenem Archivmaterial, Musicalauftritten und Interviews mit zeitgenössischen Schriftstellern, Darstellern sowie Kennern der nordamerikanischen Popkultur.
Unkonventionell und spannend erzählt der Dokumentarfilm von Larry Weinstein die weithin unbekannte Geschichte von jüdischen Songwritern, die im Lauf des 20. Jahrhunderts den amerikanischen Soundtrack für Weihnachten schufen. Die Rede ist von Künstlerinnen und Künstlern wie Irving Berlin, Mel Tormé, Jay Livingston, Ray Evans, Gloria Shayne Baker und Johnny Marks, von denen die meisten weihnachtlichen Welthits stammen. Songs wie „White Christmas“ oder „The Christmas Song“ sind selbst hierzulande bereits zu einem festen Bestandteil der Weihnachtszeit und somit unserer musikalischen Tradition geworden. Doch kaum jemand kennt die Geschichte ihrer Songwriter, die als jüdische Einwanderer im 20. Jahrhundert auf der Suche nach einem besseren Leben nach Amerika kamen. Sie lebten lange Zeit am Rande der Gesellschaft und galten als Außenseiter. Doch die Sprache der Musik bot ungeahnte Möglichkeiten, denn in Amerika war Talent wichtiger als Herkunft oder Religion. Die neue amerikanische Generation lehnte die europäische Vergangenheit ihrer Eltern ab und sympathisierte mit der Tin Pan Alley, dem Broadway und schlussendlich mit Hollywood. Wie kaum jemandem sonst ist es ihnen gelungen, das Gefühl der Vorfreude auf ein friedliches Weihnachtsfest in Musik und Worte zu fassen. Die für den International Emmy Award 2018 nominierte Dokumentation ist eine beschwingte Kombination aus selten gesehenem Archivmaterial, Musicalauftritten und Interviews mit zeitgenössischen Schriftstellern, Darstellern sowie Kennern der nordamerikanischen Popkultur.