Online-Podiumsdiskussion des Sir Peter Ustinov Instituts
Als Wiener Gesera, hebräisch für Verhängnis, ging eines der traurigsten Kapitel des österreichischen Mittelalters in die Geschichtsbücher ein. Die Zerstörung der jüdischen Gemeinschaften im Herzogtum Österreich fand am 12. März 1421 mit der Ermordung von mindestens 200 Juden und Jüdinnen auf der Gänseweide im heutigen 3. Wiener Gemeindebezirk ihren Höhepunkt. Im Vorfeld des 600. Jahrestages möchte das Sir Peter Ustinov Institut in Kooperation mit der Katholisch-Theologischen Fakultät und der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien an diese fast schon vergessene Episode unserer Geschichte erinnern. Heute, 600 Jahre nach der ersten Wiener Gesera, sind die mittelalterlichen Verbrechen, überlagert von den Schandtaten der Nationalsozialisten, fast schon in Vergessenheit geraten. Doch Antisemitismus ist nach wie vor eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft. Die Podiumsdiskussion wird unterschiedliche Aspekte der Kontinuität des Antisemitismus vom Mittelalter bis heute beleuchten.
Vortragende
Begrüßung | Dr. Hannes Swoboda
Moderation | Assoz.Prof.in Regina Polak
Begrüßung | Dr. Hannes Swoboda
Moderation | Assoz.Prof.in Regina Polak
DiskutantInnen
- Dr.in Martha Keil
- Dr.in Eva Zeglovits
- Dechant Ferenc Simon
- Ao-Univ. Prof.in Dr. Helga Embacher
- Prof.in Dr.in Éva Kovács
- Rabbiner Jaron Engelmayer
Die Online-Diskussion ist eine Begleitveranstaltung der Wissenschaftlichen Konferenz 2021 am 27./28. Mai unter dem Titel Kontinuität und Aktualität des Antisemitismus. Eine österreichische und globale Herausforderung.
4. März 2021 | 16:00 – 18:00
Die Teilnahme ist unter folgendem Link möglich: https://youtu.be/VHq0T-Kiq10
Die Teilnahme ist unter folgendem Link möglich: https://youtu.be/VHq0T-Kiq10