Wiens verlorene Töchter
Die 1970 nahe Wien geborene Filmregisseurin, Moderatorin und Fotografin Mirjam Unger hat mit ihrem vor 10 Jahren erschienenen Film Vienna’s Lost Daughters acht jüdischen Frauen im Alter von über 80, die 1938/39 vor dem Nationalsozialismus durch Kindertransporte gerettet werden konnten, ein sehr persönliches filmisches Denkmal gesetzt, in dem das ambivalente Verhältnis der vertriebenen Jüdinnen zu Wien ebenso wenig verschwiegen wird wie deren traumatische Erfahrungen von Ausgrenzung, Verfolgung und Flucht. Aber auch ihrem neuen Leben in New York, in dem Wien bis zuletzt in ihnen weiterlebte, spürt Unger darin feinfühlig nach.
Nach der Vorstellung spricht die Regisseurin, die zuletzt für ihre Verfilmung von Christine Nöstlingers Maikäfer flieg mehrere Auszeichnungen erhielt, mit Giora Seeliger über die Entstehung des Films und darüber, wie sich Erinnerungen über Generationen hinweg manifestieren und was Kinder und Enkelkinder weitertragen können und wollen.
Die 1970 nahe Wien geborene Filmregisseurin, Moderatorin und Fotografin Mirjam Unger hat mit ihrem vor 10 Jahren erschienenen Film Vienna’s Lost Daughters acht jüdischen Frauen im Alter von über 80, die 1938/39 vor dem Nationalsozialismus durch Kindertransporte gerettet werden konnten, ein sehr persönliches filmisches Denkmal gesetzt, in dem das ambivalente Verhältnis der vertriebenen Jüdinnen zu Wien ebenso wenig verschwiegen wird wie deren traumatische Erfahrungen von Ausgrenzung, Verfolgung und Flucht. Aber auch ihrem neuen Leben in New York, in dem Wien bis zuletzt in ihnen weiterlebte, spürt Unger darin feinfühlig nach.
Nach der Vorstellung spricht die Regisseurin, die zuletzt für ihre Verfilmung von Christine Nöstlingers Maikäfer flieg mehrere Auszeichnungen erhielt, mit Giora Seeliger über die Entstehung des Films und darüber, wie sich Erinnerungen über Generationen hinweg manifestieren und was Kinder und Enkelkinder weitertragen können und wollen.
