Spielfilm, Ungarn 2017
91 min, Ung. mit engl. Untertiteln
Regie: Ferenc Török
Zum Film:
Ferenc Török zeigt in seinem großartigen Spielfilm „1945“ Ungarn nach der Befreiung. Die Ankunft zweier orthodoxer Juden in einem ungarischen Dorf an einem heißen Augusttag im Jahre 1945 stört die Hochzeitsvorbereitungen des Notarssohn. Plötzlich liegt Angst über der Gemeinde. Denn viele waren verstrickt in die Verbrechen der letzten Jahre, durch Verrat, Schweigen und eiskalten Diebstahl. Was verdrängt und fast vergessen schien, kommt mit Macht an die Oberfläche.
Dieses hochspannende Drama um Schuld und Sühne gewann beim 23. Jüdischen Filmfestival Berlin & Brandenburg den Gerschon-Klein-Filmpreis für die beste Regie. Laut der Begründung der Jury zeigt der Film in ergreifenden Schwarzweißbildern alter Westernfilme die Nachwirkungen des Holocaust die stumme Konfrontation zwischen den Straftätern und Mitläufern auf der einen und den Überlebenden und Verwandten der Opfer auf der anderen Seite. Ein Film, "der sich schon jetzt wie ein Klassiker anfühlt‘, so die Jury.
29. August 2018, 19:30 Uhr, Einlass ab 19:00 Uhr
ESRA, 1020 Wien, Tempelgasse 5 (großer Vorplatz, barrierefrei)
Der Eintritt ist frei. Freie Platzwahl – Reservierungen sind daher leider nicht möglich.
Wir bitten um Anmeldung, entweder online gleich hier auf der Website oder per Email an info(at)esra.at oder Tel. (01) 214 90 14. Bitte haben Sie Verständnis für die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen und bringen Sie einen amtlichen LICHTBILDAUSWEIS mit.
Mittwoch, 29.08.2018, 19:30