Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, sieht durch die jüngste politische Entwicklung die Haltung der IKG gegenüber der FPÖ bestätigt.
„Die Rücktritte und das Ende der FPÖ-Regierungsbeteiligung sind sowohl eine Bestätigung für die jüdische Gemeinde, aber auch eine eindrucksvolle Bestätigung für unabhängigen und kritischen Journalismus“, erklärte er am Sonntag via Facebook.
„Befürchtungen bestätigt“
Deutsch erinnerte an mehr als 70 antisemitische, rechtsextreme und neonazistische Vorfälle. Diese und auch das Sittenbild, das das „Ibiza-Video“ zutage gefördert habe, seien nicht repräsentativ für Österreich. Die IKG habe stets vor Regierungsbeteiligungen der FPÖ gewarnt, sowohl im Bund, als auch auf Landesebene: „Leider wurden unsere Befürchtungen regelmäßig bestätigt.“
Einzelne hätten sich der „FPÖ-Apologetik“ hingegeben und hätten sogar aktiv gegen die IKG gearbeitet. „Aber die gewählten Vertreter, alle sieben Parteien im Kultusrat, blieben standhaft. Das war nicht immer leicht, aber als jüdische Gemeinde müssen wir stets das Richtige tun“, so Deutsch.
religion.ORF.at/APA
„Die Rücktritte und das Ende der FPÖ-Regierungsbeteiligung sind sowohl eine Bestätigung für die jüdische Gemeinde, aber auch eine eindrucksvolle Bestätigung für unabhängigen und kritischen Journalismus“, erklärte er am Sonntag via Facebook.
„Befürchtungen bestätigt“
Deutsch erinnerte an mehr als 70 antisemitische, rechtsextreme und neonazistische Vorfälle. Diese und auch das Sittenbild, das das „Ibiza-Video“ zutage gefördert habe, seien nicht repräsentativ für Österreich. Die IKG habe stets vor Regierungsbeteiligungen der FPÖ gewarnt, sowohl im Bund, als auch auf Landesebene: „Leider wurden unsere Befürchtungen regelmäßig bestätigt.“
Einzelne hätten sich der „FPÖ-Apologetik“ hingegeben und hätten sogar aktiv gegen die IKG gearbeitet. „Aber die gewählten Vertreter, alle sieben Parteien im Kultusrat, blieben standhaft. Das war nicht immer leicht, aber als jüdische Gemeinde müssen wir stets das Richtige tun“, so Deutsch.
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