Schoschana Rabiniovici ist mit 86 Jahren in Tel Aviv verstorben. Die als Suzanne-Lucienne Weksler in Paris geborene spätere Physiotherapeutin wirkte auch in der Burgtheaterproduktion Ihres Sohnes Doron Rabinovici Die letzten Zeugen mit und verfasste das Buch Dank meiner Mutter über ihr Überleben in der Shoah.
"Es war sozusagen ein Leichentanz" - Schoschana Rabinovici in der ORF-tvthek
Die Israelitische Kultusgemeinde Wien trauert um die Zeitzeugin und Schoaüberlebende Schoschana Rabinovici. Die Verstorbene wurde 1932 in Paris geboren, kehrte in der Folge mit ihren Eltern in deren Heimat Wilna (Vilnius) in Litauen zurück. Nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten 1941 wird ihr Vater sofort erschossen, Schoschana und ihre Mutter kamen ins Ghetto. Kurzfristig versteckt, überleben sie die Räumung des Ghettos, kommen aber in der Folge in die KZ Kaiserwald und Stutthof und überleben zu Kriegsende einen Todesmarsch, bis sie von der Roten Armee befreit werden.
Lange Jahre verdrängt sie die Erinnerung bis sie Jahrzehnte später in ihrem Buch Dank meiner Mutter über die Zeit der Verfolgung schreibt und darin ihrer Mutter für das Überleben dankt. Nach mehreren Jahren in Israel, kommt sie 1964 mit ihrem Mann nach Wien. Sie hat zwei Söhne Univ.Prof. Jaron Rabinovici und den Literaten Dr. Doron Rabinovici.
Ihren Kampf gegen das Vergessen und gegen jene, die mit Worten hetzen, gilt es weiterzuführen! Denn auf Worte folgen Taten!
Oskar Deutsch
Präsident der IKG
Einige Nachrufe zum Nachlesen:
Die Presse
Der Spiegel
Der Standard
Wiener Zeitung
"Es war sozusagen ein Leichentanz" - Schoschana Rabinovici in der ORF-tvthek
Die Israelitische Kultusgemeinde Wien trauert um die Zeitzeugin und Schoaüberlebende Schoschana Rabinovici. Die Verstorbene wurde 1932 in Paris geboren, kehrte in der Folge mit ihren Eltern in deren Heimat Wilna (Vilnius) in Litauen zurück. Nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten 1941 wird ihr Vater sofort erschossen, Schoschana und ihre Mutter kamen ins Ghetto. Kurzfristig versteckt, überleben sie die Räumung des Ghettos, kommen aber in der Folge in die KZ Kaiserwald und Stutthof und überleben zu Kriegsende einen Todesmarsch, bis sie von der Roten Armee befreit werden.
Lange Jahre verdrängt sie die Erinnerung bis sie Jahrzehnte später in ihrem Buch Dank meiner Mutter über die Zeit der Verfolgung schreibt und darin ihrer Mutter für das Überleben dankt. Nach mehreren Jahren in Israel, kommt sie 1964 mit ihrem Mann nach Wien. Sie hat zwei Söhne Univ.Prof. Jaron Rabinovici und den Literaten Dr. Doron Rabinovici.
Ihren Kampf gegen das Vergessen und gegen jene, die mit Worten hetzen, gilt es weiterzuführen! Denn auf Worte folgen Taten!
Oskar Deutsch
Präsident der IKG
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Die Presse
Der Spiegel
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