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Festival der jüdischen Kultur 2021 – Frauenpower im Judentum

Aufgrund der COVID-19-Pandemie und den damit einhergehenden Maßnahmen der Bundesregierung mussten leider alle Veranstaltungen des Festivals der Jüdischen Kultur 2021 ab 22.11.2021 abgesagt werden.  

Die für Veranstaltungen, die über die IKG-Website und damit über Ticket Tailor erworben wurden, werden automatisch refundiert.  
Bei Fragen sind wir gerne für Sie per Mail: kultur@ikg-wien.at oder telefonisch unter 01/53104168 erreichbar.

Inhaber von Tickets für das Konzert am 28.11. mit Lea Kalisch und Bela Koreny werden direkt vom Porgy & Bess kontaktiert. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: 01 512 88 11 oder schreiben Sie ein E-Mail an porgy@porgy.at.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und hoffen, dass wir Sie bald wieder zu einer unserer Veranstaltungen begrüßen dürfen!  Bleiben Sie gesund! Ihr IKG KULTUR Team 


Das Festival der jüdischen Kultur hat sich als wesentlicher Bestandteil des Wiener Kulturprogramms etabliert und setzt ein sichtbares Zeichen für das lebendige jüdische Leben in Wien. Dieses Jahr steht die Frauenpower im Judentum im Mittelpunkt. Damit zeigen wir die Wirkung jüdischer Frauen in unserer Gesellschaft! 

Heuer findet das Festival vom 14. November bis 9. Dezember statt. Nähere Infos zu den Events und zur Anmeldung finden Sie in folgender Übersicht.

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Oskar Deutsch, IKG Präsident von 2012 bis Dato

Sehr geehrte Damen und Herren,

das letzte Jahr war wieder voller Herausforderungen und speziell in Ausnahmesituationen zeigt sich immer wieder welch wichtige Stütze Frauen für unsere Gesellschaft sind. Daher freut es mich umso mehr, dass heuer beim „Festival der Jüdischen Kultur“ Frauenpower im Judentum in den Mittelpunkt gestellt wird und bei den Filmen und Lesungen der Fokus auf weibliche Protagonistinnen gerichtet wird. Das „Festival der Jüdischen Kultur“ ist nicht zuletzt auch aufgrund des tatkräftigen Einsatzes unseres vorwiegend weiblichen Organisationsteams zu einem wesentlichen Bestandteil des Wiener Kulturprogramms geworden und setzt ein weithin sichtbares Zeichen für unser lebendiges, jüdisches Leben in Wien. Ein herzliches Dankeschön an das Team der „IKG.KULTUR“! Mögen Ihnen allen die Festival-Vorstellungen neue Kraft und Mut geben. Ich wünsche Ihnen viel Spaß!

Oskar Deutsch
Präsident der IKG Wien


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IKG/Daniel Shaked

Liebe Freundinnen und Freunde der jüdischen Kultur,

nach einer sehr herausfordernden Zeit und vielen Einschränkungen durch Corona, freuen wir uns nun umso mehr die Kultur, gesund und mit allen Covid-19 Hygienevorschriften, wieder genießen zu dürfen und hoffen das dies auch so bleiben wird. Das Festival der jüdischen Kultur ist ein absolutes Highlight in unserem Jahresprogramm. Das diesjährige Thema „Frauenpower im Judentum“ ist mir als Frau, Mutter, Vizepräsidentin und Vorsitzende der Kulturkommission der IKG Wien ein besonders großes Anliegen. Im Rahmen des Festivals wollen wir jüdische Frauen und ihre Kunst in den Fokus rücken, ihre Vielfalt und Wirkung in unserer Gesellschaft zeigen! Denn wie bereits Emma Goldman, die Friedensaktivistin, sagte: „True Emancipation begins neither at the polls nor in courts. It begins in woman’s soul“ – In diesem Sinne freue ich mich Sie zu unseren Veranstaltungen verschiedenster Genres einzuladen – Von Musik, über Literatur, Film und bildender Kunst ist alles dabei und gefüllt mit starker jüdischer Frauenpower!

Claudia Prutscher
Vizepräsidentin der IKG Wien,
Vorsitzende der Kulturkommission


Foto st rin ©johannes kernmayer

Sehr geehrte Damen und Herren!

Das diesjährige Festival der jüdischen Kultur steht unter dem Motto „Frauenpower im Judentum“. Damit verspricht bereits das Eröffnungsprogramm im Musikverein einen weiblichen Blick auf jüdische KomponistInnen und InterpretInnen mit dem neu gegründeten Anna Rothschild Ensemble, der Violinistin Orsolya Korcsolán und der Sopranistin Ethel Merhaut. Allein die musikalische Spurensuche der Eröffnung zeigt, welcher Verlust an Kultur durch Vertreibung bis in unsere heutige Zeit nachwirkt und welche gewichtige Rolle Künstlerinnen wie Greta Keller und Hedy Lamarr spielten. Es ist ein wichtiger Beitrag der Israelitischen Kultusgemeinde, starke jüdische Frauen und Künstlerinnen mit ihren Geschichten, ihren Werken und ihrer Kunst zu präsentieren und in den Vordergrund zu stellen. Diese sehr breite Perspektive, die einen Blick in die Vergangenheit, aber auch Gegenwart erlaubt, setzt alle Genres gleichermaßen ins Licht und wird mit viel Kraft und „Power“ den November erhellen. Auch der Stadt Wien ist es ein besonderes Anliegen, im Sinne der Gleichberechtigung und Gendergerechtigkeit hier in unserem kulturellen Feld deutliche Signale zu setzen. Ich freue mich auf zahlreiche BesucherInnen und wünsche dem Festival und seinem Team eine erfolgreiche Ausgabe.

Mag.a Veronica Kaup-Hasler
amtsf. Stadträtin für Kultur und Wissenschaft in Wien