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Gedenkveranstaltung anlässlich Pogromnacht 1938 / Gedenkveranstaltung Synagoge Wien 10.

Datum & Uhrzeit: 08.11.2018, 16:00 - 16:00

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Veranstaltungsinfos

Zeit: 08.11.2018, 16:00 - 16:00


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Bezirksvorsteher Marcus FRANZ und die Interreligiöse Dialoggruppe Favoriten laden ein zur


Gedenkveranstaltung Synagoge Wien 10., Humboldtplatz 7


und anschließend im Festsaal der Bezirksvorstehung Favoriten 10., Keplerplatz 5


am Donnerstag, 8. November 2018, um 17.00 Uhr



Programmablauf:


17.00 Uhr 10., Humboldtplatz 7

Beginn der Gedenkfeier beim Denkmal Synagoge am Humboldtplatz

Oberrabbiner Arie Folger eröffnet die Gedenkfeier

Begrüßung durch Bezirksvorsteher Marcus FRANZ

Inbetriebnahme des Lichtzeichens „OT“ / Mag. Markus Roboch, Jüdisches Museum

... anschließend geht es weiter in den Festsaal der Bezirksvorstehung Favoriten (rund 2 Minuten Fußweg)

 

18.15 Uhr 10., Keplerplatz 5

MOZART KNABENCHOR WIEN / Klavier Solo

„Zum Projekt Lichtzeichen“ / Mag. Markus Roboch, Jüdisches Museum

Eröffnungsrede „Von damals zu heute“ / Bezirksvorsteher Marcus FRANZ

MOZART KNABENCHOR WIEN / W. A. Mozart: „Die Singstunde“

„Jetzt ist es anders, jetzt haben wir zu reden.“ – Das Novemberpogrom in Wien und die Synagoge Humboldtgasse von Historikerin Mag.a Shoshana Duizend-Jensen, Wiener Stadt- und Landesarchiv

MOZART KNABENCHOR WIEN / W. A. Mozart: „Luci care“ Nocturno

Text aus dem Koran / Imam Bosnjak Hadis

Text aus der Bibel / Pfarrer Mag. Johannes Wittich

Gemeinsames christlich-muslimisches Friedensgebet

MUSIKBEITRAG ROMAN GRINBERG

bis ca. 19.30 Uhr

Anschließend Imbiss mit Getränken

Moderation: Stefan Almer, MA 17

Die rekonstruierte Außenansicht des Humboldttempels zeigt, die von 1896 bis 1938 in Betrieb gewesene Synagoge. Sie war gesellschaftliches, religiöses und kulturelles Zentrum für die Jüdinnen und Juden des 10. Wiener Bezirks. In dem Sakralbau, errichtet von Architekt Jakob Gartner, war ein Frauen-Wohltätigkeitsverein, ein Humanitätsverein und eine Kinderbewahranstalt untergebracht. Das Gebäude fand durch seinen mächtigen Kuppelbau, einer Galerie und zwei großen Zwiebeltürmen Beachtung. Während des Novemberpogroms wurde die 1896 eingeweihte Synagoge am 10. November 1938 zerstört. Nach der Sprengung des Tempels und anschließender Plünderung begann 1938 die Abtragung der Synagogenruine.

Weiterführende Informationen: www.geschichtewiki.wien.gv.at /Vereinssynagoge des Israelitischen Tempel und Schulvereins