Am Sonntag, dem 21. September, traf Vizepräsidentin Claudia Prutscher den Stardirigenten Lahav Shani am Rande seines Konzerts im Wiener Musikverein, um ihm die volle Solidarität der jüdischen Gemeinde in Wien auszudrücken.
Am Tag zuvor war das von ihm dirigierte Konzert Ziel einer antisemitischen Störaktion, die jedoch den fulminanten Erfolg der Darbietung nicht beeinträchtigen konnte.
Lahav Shani wurde wiederholt zur Zielscheibe antisemitischer Agitation. Im September sagte das Festival van Vlaanderen den Auftritt des israelischen Dirigenten mit den Münchner Philharmonikern ab. Die Entscheidung löste heftige Kritik aus und wurde sowohl vonseiten der deutschen Politik als auch von der Zivilgesellschaft und jüdischen Organisationen verurteilt.
Wenn Sie antisemitische Übergriffe wahrnehmen oder Opfer solcher werden, können Sie sich an die Antisemitismus-Meldestelle der IKG Wien wenden: https://www.antisemitismus-meldestelle.at/ Ein Grundprinzip unserer Arbeit ist der Vertrauensschutz: Sie entscheiden, wie wir mit Ihrer Meldung umgehen.
