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Disskussion: Zeitgeschichte ausstellen zwischen Dekonstruktion und Sinnstiftung

Datum & Uhrzeit: 03.10.2018, 10:30 - 04.10.2018, 15:00

Veranstaltungsinfos

Zeit: 03.10.2018, 10:30 - 04.10.2018, 15:00


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Zeitgeschichte ausstellen zwischen Dekonstruktion und Sinnstiftung

www.oeaw.ac.at
Ikt – Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte
Das umkämpfte Museum
3.–4. Oktober 2018
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal, Sonnenfelsgasse 19, 1010 WIEN

Programm
Mittwoch, 3. Oktober 2018

12:30 Begrüßung und Einführung

Michael Rössner | IKT ÖAW
Monika Sommer | Haus der Geschichte Österreich
Ljiljana Radonić, Heidemarie Uhl | IKT ÖAW

13:00–14:00 Panel 1 | Zeitgeschichtsmuseen jenseits des Nationalen
Moderation: Ljiljana Radonić | IKT ÖAW
Andrea Mork | Haus der Europäischen Geschichte, Brüssel

Das Haus der Europäischen Geschichte. Zur Konstruktion eines transnationalen Ausstellungsnarrativs
Daniel Logemann | Gedenkstätte Buchenwald
Rosenkranz vs. Bordell oder polnische Geschichte im Kontext. Das Museum des Zweiten Weltkriegs in Gdańsk
14:00–14:30 KaffeePause
14:30–16:00 Panel 2 | Migration als neuer Zugang
Moderation: Monika Mokre | IKT ÖAW
Dirk Rupnow | Institut für Zeitgeschichte, Uni Innsbruck
Museum und Migration. Verheißung oder Aporie
Regina Wonisch | Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung, Uni Klagenfurt (Standort Wien)
Migration als Herausforderung nationaler Geschichtsmuseen
Georg Traska | IKT ÖAW
Migration ausstellen, ohne sie in den Fokus zu stellen. Erfahrungen aus zwei Ausstellungsprojekten
16:00–16:30 KaffeePause
16:30–18:00 Panel 3 | Gedenkstätten als Orte der Sinnstiftung?
Moderation: Werner Dreier | erinnern.at
Martin Sabrow | Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Die Last des Guten. Zum Problem der Demokratieerinnerung
Axel Drecoll | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Wissen, Werte, Visuelles. Zur Sinnstiftung an NS-Geschichtsorten
Gudrun Blohberger | KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Ist es möglich, an Gedenkstätten positive Sinnstiftung zu vermitteln? Beispiele aus der pädagogischen Praxis
18:00–18:30 Kaffee Pause

18:30–20:00 Podiumsgespräch | Das Museum als moralische Anstalt?
Moderation: Heidemarie Uhl | IKT ÖAW
Aleida Assmann | Universität Konstanz
Raphael Gross | Deutsches Historisches Museum, Berlin
Oliver Rathkolb | Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
Monika Sommer | Haus der Geschichte Österreich, Wien
Andreas Spillmann | Schweizerisches Nationalmuseum, Zürich

Donnerstag, 4. Oktober 2018
9:30–11:00 Panel 4 | Jüdische Museen als Korrektiv?
Moderation: Klaus Davidowicz | Institut für Judaistik, Uni Wien
Bernhard Purin | Jüdisches Museum München
Vom Dauerkonflikt zum diskursfreien Raum? Jüdische Museen 1988 bis heute
Hanno Loewy | Jüdisches Museum Hohenems
Jenseits von Identitäten. Jüdische Museen als Orte der Zweideutigkeit
Barbara Staudinger | Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben
Jüdische Museen als gesellschaftspolitischer Diskursraum. Neue Herausforderungen durch Antisemitismus, Fremdenhass und die Renaissance des Religiösen
11:00–11:30 Kaffee Pause
11:30–12:30 Panel 5 | Opfer und Täter ausstellen – Nationalsozialismus und Holocaust im Museum
Moderation: Éva Kovács | Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien
Mirjam Zadoff | NS-Dokumentationszentrum München
Is it "history that has the capacity to save us"? Über die Zukunft der Erinnerung an den Nationalsozialismus
Deborah Hartmann | Yad Vashem, Jerusalem
Gedenken an die Opfer, Lernen über die Täter: Wie können Tätergeschichten in die Gedenkstättenarbeit und das pädagogische Programm von Yad Vashem integriert werden
12:30–13:00 Ausstellung „Flucht europäisch erzählen. Being a Refugee: A European narrative“ – Posterpräsentation und Gespräch mit Anisa Hasanhodžić und Rifet Rustemović | IKT ÖAW
13:00–14:30 MiTTAGSPAUSE

14:30–16:00 Panel 6 | Museen in postsozialistischen Ländern – zwischen Europäisierung und nationaler Neuerfindung
Moderation: Claudia Kraft | Institut für Zeitgeschichte, Uni Wien
Ljiljana Radonić | IKT ÖAW
Postsozialistische Gedenkmuseen zwischen Anrufung Europas und nationalistischem Backlash
Monika Heinemann | Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow
Der Kampf um das „moderne“ Museum – Zeitgeschichte im polnischen Museumsboom
Katja Wezel | Universität Göttingen
Zwischen Europäisierung und nationaler Nabelschau – Holocaust und stalinistischer Terror im Ghettomuseum und im KGB-Eckhaus in Riga
16:00–16:30 KaffeePause
16:30–18:00 Panel 7 | Museum Goes Digital
Moderation: Hans Petschar | Österreichische Nationalbibliothek
Andrew Hoskins | College of Social Sciences, University of Glasgow
The Connective Museum and the Memory of War
Eva Pfanzelter | Institut für Zeitgeschichte, Uni Innsbruck
Diskurse auf Websites von Holocaust-Museen zwischen Patriotismus, Lokalismus und internationalen Werten
Stefan Benedik | Haus der Geschichte Österreich, Wien
Digitale Strategien jenseits des Sammelns - Partizipation in Webausstellungen des Hauses der Geschichte Österreich

Keine Anmeldung erforderlich.

VERANSTALTER:
IKT – Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte, ÖAW
Konzipiert und organisiert von Ljiljana Radonić (ljiljana.radonic@oeaw.ac.at)
und Heidemarie Uhl (heidemarie.uhl@oeaw.ac.at)
Mit Unterstützung des Hauses der Geschichte Österreich

KONTAKT:
IKT – Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Dr. Cornelia Hülmbauer
Postgasse 7–9/4/3, 1010 Wien
T: +43 1 51581-3310 | cornelia.huelmbauer@oeaw.ac.at | www.oeaw.ac.at/ikt
Website: www.oeaw.ac.at/ikt/veranstaltungen/jahreskonferenz/