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Europäischer Tag der jüdischen Kultur im Burgenland

Datum & Uhrzeit: 22.08.2017, 08:30 - 08:30

Veranstaltungsinfos

Zeit: 22.08.2017, 08:30 - 08:30

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Einladung zur Präsentation des Programmes zum

Europäischen Tag der jüdischen Kultur im Burgenland
Veranstaltungen in 9 Gemeinden


Liedermatinee, Eröffnung Mahnmal, Rundgänge, Vorträge, Theaterpremiere, Ausstellungseröffnung


Präsentation: Alfred Lang (GF. Burgenländische Forschungsgesellschaft), Christine Teuschler (GF. Bgld. Volkshochschulen), Johannes Reiss (Dir. Österreichisches Jüdisches Museum)


Das Gesamtprogramm als PDF finden Sie hier:
http://www.forschungsgesellschaft.at/edjc/downloads/edjc_2017_programm.pdf


Zum achtzehnten Mal wird heuer am 3. September der Europäische Tag der jüdischen Kultur in über 30 Ländern Europas begangen, und das Burgenland ist auch 2017 wieder dabei. Dieses Jahr steht der Tag unter dem Thema „Diasporas“. Erstmals bieten wir heuer einen Bustransfer von Wien nach Deutschkreutz und weiter nach Kobersdorf an.

Die Sopranistin Lisa Rombach präsentiert in Deutschkreutz Lieder von Komponisten jüdischer Herkunft. Begleitet wird sie von Alejandro Picó-Leonís am Klavier. Zu hören sind bei der Matinee unter anderem Werke des Deutschkreutzer Komponisten Carl Goldmark, sowie von Alexander v. Zemlinsky, Viktor Ullmann, Erich Zeisl und anderen. Einführungen zu den Komponisten und ihren Werken, sowie Einblicke in die jüdische Geschichte von Deutschkreutz gibt der Historiker Michael Schreiber.

In Kobersdorf wird am Europäischen Tag der jüdischen Kultur das „Mahnmal für die im Jahr 1938 vertriebenen jüdischen Bewohner von Kobersdorf“ unter der Mitwirkung von Nationalratspräsidentin Doris Bures (angefragt) und Landesrat Mag. Norbert Darabos in Vertretung von Landeshauptmann Hans Niessl, feierlich eröffnet.

In der Wolf‘schen Privatsynagoge im Wertheimerhaus in Eisenstadt bietet das Österr. jüdische Museum einen Vortrag über die zentrale Bedeutung der Tora Schriftrollen in Synagogen an. Unter dem Titel „Diaspora – Fremde und Heimat“ beleuchtet in Kittsee ein Vortrag die jüdische Diaspora und das jüdische Leben dieses Ortes. Anschließend führt ein Rundgang durch das ehemalige jüdische Kittsee. In Frauenkirchen besteht ebenfalls die Möglichkeit an einer Führung durch die jüdische Geschichte des Ortes teilzunehmen. Und in Mattersburg findet dieses Jahr der Rundgang durch das ehemalige jüdische Mattersburg seinen Abschluss im „70er Haus der Geschichte“, wo der „Berczeller Ausstellungsraum“ zu Ehren des bekannten jüdischen Mattersburger Arztes vorgestellt wird.

Im Süden des Burgenlandes werden auch dieses Jahr wieder ein Rundgang in Rechnitz und ein Vortrag über „jüdisches Leben in Südostösterreich“ in Stadtschlaining angeboten.

Im Offenen Haus Oberwart (OHO) wird zeitversetzt am 23. September die Premiere des Theaterstückes „Ein einziges Leben“ der Regisseurin Katrin Hammerl aufgeführt. Das Stück basiert auf lebensgeschichtlichen Erinnerungen jüdischer BurgenländerInnen, die von der Burgenländischen Forschungsgesellschaft 2004 im Buch „Vertrieben. Erinnerungen burgenländischer Juden und Jüdinnen“ veröffentlicht wurden. Ebenfalls im OHO wird die Ausstellung „Sehnsuchtsort Heimat“ am 8. Oktober eröffnet. Internationale KünstlerInnen wurden eingeladen, den Begriff „Heimat“ sowie den „Erfahrungshorizont verlorene Heimat“ mit künstlerischen Mitteln zu hinterfragen und zu interpretieren. Zu sehen ist u.a. auch die Installation „TransitTriest“ über die Flucht jüdischer Familien aus dem Burgenland via Triest in ihre neuen Heimatländer.

Der Europäische Tag der jüdischen Kultur im Burgenland ist eine Veranstaltungsreihe der Burgenländischen Forschungsgesellschaft in Kooperation mit der VHS Burgenland, dem Österreichischen jüdischen Museum und dem Landesmuseum Burgenland, sowie mit lokalen Initiativen.

 

DIENSTAG 22. August 2016 | 10:30 Uhr
im Seminarraum der Burgenländischen Forschungsgesellschaft
Domplatz 21 | 7000 Eisenstadt
Nähere Informationen:
Burgenländische Forschungsgesellschaft
Gert Tschögl
Telefon: 02682 / 66886-13
gert.tschoegl@forschungsgesellschaft.at