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Kunstinstallation des Erinnerungsprojekts NEVER/FORGET/WHY

Datum & Uhrzeit: 27. - 31.01.2019

Veranstaltungsinfos

Zeit: 27. - 31.01.2019


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Kunstinstallation des Erinnerungsprojekts: NEVER/FORGET/WHY

28. 1. - 30. 1. 2019 im Wiener Rathaus/Volkshalle

www.neverforgetwhy15000.at

Erinnern ist ein gegenwärtiger Prozess, eine aktive Handlung, die eine Verbindung zwischen der uns prägenden Vergangenheit, unserer Gegenwart und der Gestaltung unserer Zukunft herstellt.


Im Mittelpunkt des Projekts stehen 15000 jüdische Kinder, die zwischen 1942 und 1945 in Theresienstadt interniert waren. Fast alle Kinder wurden von dort nach Auschwitz deportiert und ermordet. Nur etwa 150 dieser Kinder überlebten.
Erinnern ist ein gegenwärtiger Prozess, eine aktive Handlung, die eine Verbindung zwischen der uns prägenden Vergangenheit, unserer Gegenwart und der Gestaltung unserer Zukunft herstellt.

Anna Wexberg-Kubesch hat für dieses Projekt 15000 gleich aussehende Karten produziert - wobei jede der Karten symbolisch für eines der ermordeten Kinder steht - um einerseits auf das gemeinsame Leid und andererseits auf die besondere Geschichte jedes Kindes hinzuweisen.
So individuell und unterschiedlich Erinnerungen sind, so vielfältig sind auch die Karten der Erinnerung, die von vielen Menschen weltweit gestaltet werden.
Die Karten werden mit persönlichen oder theoretischen Texten, mit Gedanken, mit Zeichnungen, Fotos oder anderen kreativen Ausdrucksformen gestaltet und wieder an die Organisatorin zurückgegeben. Jeder Mensch kann so viele Karten gestalten, wie er möchte.

Wenn alle 15000 Karten fertig gestaltet sein werden, werden diese im Rahmen verschiedener Veranstaltungen präsentiert.
Auf dieser Homepage werden laufend alle Karten, sowie Veranstaltungen und Informationen zu NEVER/FORGET/WHY? veröffentlicht.

Mittlerweile sind Kooperationen mit  Schulen und Universitäten in verschiedenen Ländern entstanden.
In Wien findet ein regelmäßiger Jour-fixe statt, zu dem alle Interessierten eingeladen sind, um Karten zu holen, Karten zu bringen, sich zu vernetzen, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen.

Die Projektentwicklung wird fotografisch dokumentiert und bildet damit  eine der Grundlagen für ein Buchprojekt. In Kooperation mit einem Filmemacher entsteht eine Dokumentation, die sich mit der Entwicklung des Projekts und seiner Teilnehmer*innen beschäftigt.

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