Seit 25 Jahren rückt das Jüdische Filmfestival in Wien Facetten des jüdischen Lebens mit Filmen und Begleitprogrammen in den Fokus. Zum Jubiläum werden Höhepunkte aus einem Vierteljahrhundert Festivalgeschichte gezeigt sowie mehrere Themenschwerpunkte ausgerufen - etwa zu jiddischer Musik, 60 Jahren politischer Beziehung von Israel und Österreich sowie Propaganda: Gemeinsam mit dem Filmarchiv Austria wird anhand sogenannter "Vorbehaltsfilme" die audiovisuelle Sprache der NS-Propagandafilme analysiert und mit heutiger rechtspopulistischer Propaganda verglichen. Zur Eröffnungsgala, die heuer erstmals öffentlich zugänglich ist, wird die ungarische Philosophin Agnes Heller erwartet.