Stockerau

Stockerau

2000 Stockerau, Schießstattgasse 122

Das 1.823 m² große Areal wurde 1874 vom örtlichen Minjan-Verein zum Zweck der Errichtung eines Friedhofs angekauft. Auf dem Friedhof befinden sich 136 Gräber und ein Massengrab, in dem 6 jüdische Zwangsarbeiter, davon 5 namentlich unbekannte und Samuel Feldheim, ehemaliges Vorstandsmitglied der israelitischen Kultusgemeinde in Szeged, beigesetzt wurden.

Der Friedhof wurde als erster in Österreich, mit Mitteln des Fonds zur Instandsetzung der jüdischen Friedhöfe in Österreich, saniert. 2016 konnten die umfangreichen Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden.

Die Stadtgemeinde Stockerau pflegt den Friedhof vorbildlich. Herrn Bürgermeister Helmut Laab und Frau Amtsleiterin Dr. Maria-Andrea Riedler darf an dieser Stelle besonderer Dank, auch für die Unterstützung während der Sanierungsarbeiten, ausgesprochen werden.

Der Friedhof ist versperrt. Für BesucherInnen liegt ein Schlüssel, nach vorheriger telefonischer Anmeldung, bei der Gemeinde Stockerau auf.

Dieses Projekt wurde durch den Fonds zur Instandsetzung der jüdischen Friedhöfe in Österreich gefördert.

Gefördert durch das Land Niederösterreich