Am 20. Mai wurde im Metrokino der bewegende Dokumentarfilm I Dance But My Heart Is Crying von Christoph Weinert gezeigt. Der Film erzählt die Geschichte der jüdischen Plattenlabels Semer und Lukraphon, deren Musik nach der Reichspogromnacht 1938 als verloren galt – und nun durch akribische Recherchen wiederentdeckt wurde. Welch ein Glück!
Besonders eindrucksvoll: Die wiederentdeckten Lieder wurden für diesen Film von einem eigens dafür gegründeten Ensemble neu zum Leben erweckt. Die berührenden Interpretationen dieser wunderschönen Musik waren im Rahmen eines Konzerts in Berlin zu hören, das mitgefilmt wurde und so seinen Weg in den Film fand.
Im anschließenden Gespräch mit dem Regisseur Christoph Weinert, moderiert von Florian Widegger (Filmarchiv Austria), sprach Weinert über die Entstehung des Films, die aufwendige Recherche und die Herausforderungen der Finanzierung. Ein eindrucksvoller Film, für den man dankbar ist – denn er bringt längst verschollen geglaubte musikalische Schätze zu Tage.
Weitere Spieltermine sind am 25. und 29. Mai, sowie am 4. Juni.