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„WELTjournal“-Städteporträtserie: Tim Cupal führt durch „Mein Jerusalem“, porträtiert Ben Segenreich „Mein Tel Aviv“

Datum & Uhrzeit: 26.08.2020, 20:30 - 20:30

Veranstaltungsinfos

Zeit: 26.08.2020, 20:30 - 20:30


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Am 26. August um 22.30 Uhr in ORF 2; im „WELTjournal +“ porträtiert Ben Segenreich „Mein Tel Aviv“
Wien (OTS) - Zum Abschluss der diesjährigen „WELTjournal“-Städteporträtserie, in der ORF-Korrespondentinnen und -Korrespondenten „ihre Stadt“ auf die etwas andere Art präsentieren und Einblick in ihren Arbeitsalltag geben, zeigt Israel-Korrespondent Tim Cupal am Mittwoch, dem 26. August 2020, um 22.30 Uhr in ORF 2 Jerusalem, eine der faszinierendsten und umstrittensten Städte überhaupt, von Israelis und den Palästinensern gleichermaßen als Hauptstadt beansprucht. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.00 Uhr ein vom langjährigen Israel-Korrespondenten Ben Segenreich gestaltetes Porträt Tel Avivs.

WELTjournal: Mein Jerusalem – mit Israel-Korrespondent Tim Cupal

Jerusalem ist wohl eine der geschichtsträchtigsten, faszinierendsten und umstrittensten Städte überhaupt, von Israelis und Palästinensern wird sie gleichermaßen als Hauptstadt beansprucht. „Stadt des Friedens“ heißt sie auf Hebräisch, „al Kuds – die Heilige“ auf Arabisch. Heilig ist die Stadt den drei großen Weltreligionen, ein Sehnsuchtsort für Juden, Muslime und Christen, die hier miteinander, nebeneinander und auch gegeneinander leben.
Tim Cupal, seit einem Jahr ORF-Korrespondent in Israel, macht sich auf die Suche nach „seinem Jerusalem“, indem er Bewohner begleitet und sich von ihrer schwierigen, geteilten und vielfältigen Stadt erzählen lässt: Einen Muezzin, dessen Moschee vom Abriss bedroht ist, orthodoxe Juden, die der Zerstörung der Jerusalemer Tempel gedenken, Musiker aus dem arabischen und dem israelischen Teil der Stadt. Immer wieder führt ihn sein Weg auch in das österreichische Hospiz, das älteste christliche Pilgerhaus Jerusalems, in dem auch Kaiser Franz Joseph vor mehr als 150 Jahren nächtigte. Tim Cupals Jerusalem-Porträt steht auch ganz im Zeichen von Corona: Eine Stadt ohne Touristinnen und Touristen, mit menschenleeren Straßen, mit hoher Arbeitslosigkeit, sozialen Problemen und Spannungen und immer wieder aufflammenden heftigen Protesten gegen die Corona-Krisenpolitik der Regierung.

WELTjournal +: Mein Tel Aviv – mit dem langjährigen Israel-Korrespondenten Ben Segenreich

In Jerusalem wird gebetet, in Haifa gearbeitet und in Tel Aviv gefeiert, heißt es in einem israelischen Sprichwort – und tatsächlich: In Tel Aviv geht es zu jeder Tages- und Nachtzeit turbulent zu. Die Küstenstadt am Mittelmeer hat ein reges Strandleben und eine erstaunliche Club-, Party- und Schwulenszene, gleichzeitig ist sie auch innovativer Wirtschaftsmotor, Zentrum einer der lebhaftesten Start-up-Szenen in Sachen Hightech-Industrie und Digitalwirtschaft. Kaum irgendwo auf der Welt werden pro Einwohner/in so viele Unternehmen gegründet wie in Tel Aviv. Das alles zeigt Israel-Korrespondent Ben Segenreich in seinem Porträt von Tel Aviv, der Stadt, in der er seit mehr als 30 Jahren lebt. Er spricht in einem Senioren-Zentrum mit österreichischen Einwanderern, die vor den Nazis flüchten mussten, und führt durch Wohnviertel im deutschen Bauhaus-Stil der 1930er Jahre. Er trifft Zubin Mehta, Direktor des Israelischen Philharmonischen Orchesters, und begleitet Rifat Turk, Ex-Vizebürgermeister von Tel Aviv, Fußball-Legende und der erste Araber in der israelischen Fußball-Nationalmannschaft.