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Lecture: Mass Murder of People with Disabilities and the Holocaust

Datum & Uhrzeit: 21.10.2019, 16:00 - 16:00

Veranstaltungsinfos

Zeit: 21.10.2019, 16:00 - 16:00


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Die ersten Opfer des nationalsozialistischen Massenmords in Deutschland und im besetzten Österreich waren Menschen mit Behinderungen: eine Mordaktion, die bis heute unter dem eu-phemistischen Begriff der Euthanasie bekannt ist. Diese Menschen wurden aus ökonomischen und rassistischen Gründen für lebensunfähig erachtet. Auch in den im Zuge des Zweiten Weltkriegs von der Wehrmacht besetzten europäischen Territorien war die physische Vernichtung von geistig oder körperlich behinderten Menschen Ziel der NS-Okkupanten. Die Methoden und Vorgangsweisen, die bei diesen Verbrechen zur Anwendung kamen, wurden später im Holocaust, bei Massenmord an den Jüdinnen und Juden, noch weiter entwickelt. Die Täter des Euthanasieprogramms wurden zu den Fachmännern der Todesfabriken der sogenannten Aktion Reinhard.

Der von den beiden Herausgeberinnen präsentierte, in der Edition der International Holocaust Remembrance Association erschienene Band fasst die Vorträge und Diskussionen einer im November 2017 in Bern gehaltenen Konferenz zusammen.


Das Buch wird von den beiden Herausgeberinnen auf Deutsch präsentiert.


 

Brigitte Bailer war langjährige Direktorin des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes und ist Mitglied der Generalversammlung des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI).


Juliane Wetzel arbeitet am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin und ist Vorstandsmitglied des VWI.



 

Moderation:
Philipp RohrbachWiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI)


In Zusammenarbeit mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)


Brigitte Bailer / Juliane Wetzel (Hg.)



24. October 2019, 18.30

Wiener Wiesenthal Institut, Research Lounge, 3. Stock, 1010 Wien, Rabensteig 3 


 

Reister untill 21. October 2019, 6p.m. anmeldung@vwi.ac.at, bring ID with you.