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Gespräch mit Evamarie Kallir: ABGESAGT

Datum & Uhrzeit: 13.12.2016, 17:30 - 17:30

Veranstaltungsinfos

Zeit: 13.12.2016, 17:30 - 17:30


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Evamarie Kallir: Die Frauen haben in der Emigration oft die Familie über Wasser gehalten

Sie erinnert sich an ihre Mutter, Fanny Kallir, geborene Comtesse Löwenstein, und ihre Begegnungen mit Frauen im Exil – die Malerin Marie-Louise von Motesiczky, die Künstlerin Stefi Lerch und die Sozialwissenschaftlerin Christiane Zimmer, Tochter Hugo von Hofmannsthals. Während sich in der NS-Zeit viele andere nichtjüdische Ehemänner von ihren verfolgten Gattinnen scheiden ließen, folgten der Maler Franz Lerch und der Indologe Heinrich Zimmer ihren Frauen ins Exil.









Evamarie KALLIR, die Tochter des bekannten Wiener Galeristen Otto Kallir(-Nirenstein), flüchtete als Kind mit ihren Eltern über die Schweiz in die USA. Als einziges Familienmitglied kehrte sie 1956 nach Österreich zurück. Sie war in den Vereinigten Staaten und später im ersten SOS-Kinderdorf in Imst in Tirol als Kunsterzieherin tätig und wandte sich schließlich auch der Sozialarbeit zu. Sie lebt in Wien.

Gabriele ANDERL war Mitarbeiterin der Österreichischen Historikerkommission und hat sich in zahlreichen zeitgeschichtlichen Publikationen mit der NS-Zeit, der "Arisierungspolitik" und dem NS-Kunstraub sowie Aspekten der jüdischen Geschichte befasst. Sie lebt als freie Journalistin und Autorin in Wien. 2016 erhielt sie den Leon Zelman Preis.


Arbeitskreis Das Exil von Frauen - historische Perspektive und Gegenwart
Konzept und Organisation: frauenAG der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge) und biografiA - Dokumentationsstelle Frauenforschung (IWK)