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26. Jüdische Filmfestival Wien: Servus Israel!

Datum & Uhrzeit: 20. - 28.03.2018

Veranstaltungsinfos

Zeit: 20. - 28.03.2018

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Servus Israel! Shalom Austria!
Heuer wird das 26. Jüdische Filmfestival Wien (JFW) in zwei Perioden veranstaltet, um zwei wichtigen Anlässen gerecht zu werden: Der Staat Israel wird 70 Jahre alt und die Republik Österreich – gewissermaßen – 100. Die erste Festivalhälfte, vom 21.-28. März 2018, wird unter dem Leitsatz »Servus Israel!« im Metro Kinokulturhaus, im Top Kino und im Urania-Kino veranstaltet.
Mit einer vielfältigen Auswahl historischer und zeitgenössischer Filme wollen wir die Entwicklung des Jüdischen Staates und dessen Filmindustrie darstellen, und zum 70. Geburtstag gratulieren.
Der Geschichte des Staates Israel folgend, beginnen wir bei der Eröffnungsfeier im Urania Kino und in Anwesenheit des Regisseurs Yariv Mozer mit dem, von über 85 Jüdische Filmfestivals sehr gelobten Dokumentarfilm BEN GURION, EPILOGUE (2016): Ein wiederentdecktes Interview aus 1968 stellt den Gründervater Israels als 82-jährigen „Meister Yoda“ vor, der aus heutiger Sicht, Entwicklungen scheinbar besser vorhergesehen hat als seine Nachfolger.
Eine Liebe in den Zeiten vor der Staatsgründung zeichnet AN ISRAELI LOVE STORY (2017).
Der Dokumentarfilm ALIYA DADA (2015) thematisiert die Heimkehr der Juden in ihr „verheißenes Land“ – die Aliya.
Über die Entwicklung des Zionismus‘ und des, vom Wiener Journalisten Theodor Herzl 1896 entworfenen, JUDENSTAATS wird der Historiker Hannes Leidinger referieren. Eine traurige Phase bei der Umsetzung des zionistischen Entwurf – die von Großbritannien unterbundene Immigration von Shoah-Überlebenden nach Palästina – wird anschließend im Doku-Drama THE ILLEGALS (1947) dargestellt.
Mit dem, in judäo-arabischer Sprache produzierten, Spielfilm THE DOVE FLYER (2015) zeigen wir die Geschichte der Vertreibung irakischer Juden aus Bagdad 1950-1951. Der französische Spielfilm POUR SACHA (1991) beschreibt Liebe und Freundschaft vor den Hintergrund des Sechs-Tage-Krieges.
Bezüglich der aktuellen Lage des Konfliktes und der Friedensbemühungen zeigen wir die preisgekrönte Dokumentation DISTURBING THE PEACE (2016) und laden anschließend zur Diskussion mit dem Regisseur Stephen Apkon, dem Historiker Benny Morris u.a., moderiert von Renata Schmidtkunz, ein.
Eine Werksauswahl des israelischen Kultregisseurs Amos Gitai soll diesen Schwerpunkt abrunden.
Dem Filmschaffen im Gelobten Land wollen wir ein besonderes Gewicht schenken. Dabei beginnen wir lange vor der Staatsgründung mit dem ersten dort gedrehten Film LA PALESTINE EN 1896 der französischen Lumière Brüder.
Mit zahlreichen Dokumentarfilmen zur israelischen Film- und Kinogeschichte wollen wir z.B. die Filme-Macher Baruch Agadati, Yaakov Ben Dov und David Perlov würdigen. Zu deren Schaffen wird der ehemalige Leiter des Jerusalemer Steven Spielberg Archive Stewart Hillel Tryster vortragen.
Das israelische Kino hat sich als Größe in der internationalen Filmwelt etabliert: Mit aktuellen Topproduktionen wie z.B. LONGING (2016), THE CAKEMAKER (2017), THE COUSIN (2017) und SCAFFOLDING (2017) wollen wir das cineastische Publikum begeistern. Mit BAR BAHAR (2016) und PERSONAL AFFAIRS (2016) zeigen wir feministische Filme arabisch-israelischer Regisseurinnen.
AN IHRER STELLE (2012) beschreibt hingegen die Position der Frau im jüdisch-orthodoxen Umfeld.
Für Kurzfilm-Fans präsentieren wir unter dem Titel Israeli Shorts zwei ausgewählte Programme im Top Kino.
Das gesamte Festival-Programm sowie die Informationen zu den Festival-Kinos und -Tickets sind auf der Homepage
www.jfw.at oder auf Bestellung im Festival-Katalog verfügbar.
Für weitere Informationen, Rückfragen oder Interviewtermine kontaktieren Sie bitte:
• Adrian Jonas Haim, Mobil: 0650 9272276, adrian.haim@jfw.at
• Rita Jelinek, Büro: 01 894 33 06, office@jfw.at