Aktuelles zur Corona-Situation und Jom Kippur

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2023 07 20 stadttempel schmidl 06826(1)

In den vergangenen Tagen kam es zu einer signifikanten Häufung von Covid-Infektionen in Wien. Auch einige Gemeindemitglieder sind erkrankt. Um das Infektionsrisiko an Shabbat und insbesondere zu Jom Kippur zu reduzieren, spricht der Krisenstab der IKG Wien nach Konsultation mit medizinischen Fachleuten unter der Leitung von Univ. Prof Dr. Arnold Pollak für alle Synagogen folgende dringende Empfehlungen aus:

1) Es wird allen Personen ab dem 60. Lebensjahr dringend empfohlen, sich impfen zu lassen. 

Der neue, angepasste Impfstoff ist ab dieser Woche erhältlich.

2) Auf Wunsch können sich auch Jüngere impfen lassen. Dies ist insbesondere wichtig, wenn viele Menschen – wie jetzt zu den Feiertagen – zusammenkommen.

3) Vor einer Impfung ist die Durchführung eines Antigen-Tests ratsam. Ein PCR-Test ist nicht erforderlich. 

4) Sollten sich Mitglieder unserer Gemeinde derzeit mit Coronaviren infiziert haben, besteht kein Grund zur Sorge oder Panik, auch wenn Covid weiterhin eine ernst zu nehmende Erkrankung bleibt. Die derzeitigen Infektionen sind wie jeder andere grippale Infekt behandeln. Das heißt: Wenn man sich krank fühlt, hustet oder Fieber hat: Zu Hause bleiben und sich mit den üblichen Hausmitteln auskurieren. Infizierte mit oder ohne oder auch nur geringfügigen Symptomen sollen ca. fünf Tage zu Hause bleiben, um andere Personen nicht anzustecken.

5) Für Personen ab dem 60. Lebensjahr, die sich mit Coronaviren infiziert haben und auch Symptome haben, wird die Verschreibung des Medikaments „Paxlovid“ durch einen Arzt empfohlen (insbesondere wenn andere zusätzliche Erkrankungen bestehen).   

6) Es besteht zurzeit zwar keine allgemeine Maskenpflicht, wir empfehlen aber den Besuchern von Synagogen zu Jom Kippur eine Schutzmaske zu tragen. Im Eingangsbereich des Stadttempels werden ausreichend Masken zur Verfügung stehen. Die Verwendung von Händedesinfektionsmittel nach Kontakt mit Dritten bleibt weiterhin ratsam.

7) Ab dem kommenden Herbst werden sicher – wie jedes Jahr – virale Infekte deutlich zunehmen. Es gibt eine gute Nachricht, was die Diagnostik betrifft: Es wird möglich sein, mit einem Antigen-Test nicht nur Corona-, sondern auch RSV- und Influenza-Viren nachzuweisen. Testkits sind sowohl in Apotheken als auch bei Online-Händlern erhältlich.

Bleiben Sie gesund!
Shana tova und Zom Kal!
Ihr Team des IKG-Krisenstabs